Hier informieren wir über die Aktivitäten der Schüler/innen der Klassen 9 zum Thema „Klimawandel“


Das Dokumentationsteam (Kim)

Unter der Leitung von Herrn Plum und Herrn Kunkel beschäftigten sich die 9er der Dokumentationsgruppe damit, über die anderen Projekt-Gruppen sowohl schriftlich als auch bildlich zu berichten. Wir interviewten Schüler:innen und auch Lehrer:innen und erfuhren so, worum es in den einzelnen Projekten ging, wie die Schüler:innen das jeweilige Projekt fanden, und was sie selbst über die verschiedenen Themen der Projekte dachten.
Wir teilten uns eigenständig in drei Gruppen ein, welche sich mit den Projekten der 5er Klassen, der 7er Klassen, und den Projekten der 9er Klassen beschäftigten. Die Gruppen, die für die 5er und 7er Projekte zuständig waren, fuhren zum Gebäude an der Überruhrstraße, um die Schüler:innen und Lehrer:innen zu interviewen und so zu erfahren, worum es in ihren Projekten ging und was sie alles machten. Sie begleiteten auch eine Gruppe zu einem Ausflug in den Duisburger Zoo, um dann über diesen Ausflug zu berichten. Auch die Gruppe, die für die 9er zuständig war, begleiteten an einem Tag Herrn Klapjia zur Kreishandwerkerschaft Essen, um herauszufinden, was die 9er Schüler:innen dort machten.
Diese Informationen hielten wir zuerst schriftlich auf Papier fest oder auch auf dem Ipad. Später schrieben wir alle gesammelten Informationen in ein Padlet, und fügten anschließend die fotografierten Bilder hinzu und veröffentlichten die Dokumentation, die wir innerhalb der drei Tage erarbeitet haben und die ihr hier gerade lest.

Recyling (Felix H.)

Ziel des diesjährigen Projekts ist es, den Schüler:innen einen bewussten Umgang mit Ressourcen zu vermitteln. Im Mittelpunkt stand das Thema „Recycling“ und hier insbesondere der Gedanke, Materialien nicht direkt wegzuwerfen, sondern wiederzuverwenden, um die Umwelt zu schonen und zu damit schützen. Das Projekt wurde von unserem Lehrer Herrn Klapjia betreut, der einen großen Wert darauflegt, dass wir ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickeln und lernen, Ressourcen wertzuschätzen.
Wir haben viele Schüler:innen aus zwei verschiedenen Gruppen interviewt und befragt. Eine Gruppe hat eine Tischlampe aus alten Dosen gebaut. Die zweite Gruppe war beschäftigt mit Metall in der Metallwerkstatt der Kreishandwerkerschaft, und hat eine Box gebaut. Nele, war in der Gruppe, die eine Tischlampe gebaut hat. Sie ist
Schülerin der Klasse 9b und hat sich gewünscht, mehr als sons etwas mit Handwerk zu tun zu haben.
Maxim, ebenfalls aus der Klasse 9b, hat uns gesagt, dass ihm das Bauen einer Uhr aus recyceltem Material sehr gefallen hat. Dazu gehört auch, dass die Holzränder der Uhr ausgefräst werden mussten. Die meisten Schüler waren der Ansicht, dass der Ausflug zur Kreishandwerkerschaft eine gute Sache war.
Eslam, eine Schülerin der Klasse 9c, hatte ein Tagespraktikum im Handwerklichen Bereich, welches ihr damals schon gefallen hat. Sie ist der Meinung, dass dieses Praktikum sehr vielfältig ist, deshalb gefiel ihr der Ausflug in die Kreishandwerkerschaft Essen sehr. Besonders gefallen hat ihr das Bemalen der Lampe.
Über ähnliche Erfahrungen konnte auch Raihana berichten: Das Malen hat ihr ziemlich gut gefallen. Aber irgendwie war sie überrascht, dass sie in der Kreishandwerkerschaft auch malen musste … durfte?!?.
Insgesamt fanden so gut wie alle Schüler den Einsatz in der Kreishandwerkerschaft mit professionellen Handwerkern und Werkzeugen sehr interessant und lohnenswert; ob daraus aber ein Blick in eine berufliche Zukunft erwächst muss sich noch zeigen …

 

Ein Beispiel für ein recycletes Produkt aus der Werkstatt

Recyling (Delina)

Ein Schüler aus der Klasse 9a sagte, dass er gar nicht wusste, was die Kreishandwerkschaft eigentlich ist. Dadurch konnte er sich vorab keine Vorstellung davon machen. Er hat aber handwerkliche Vor-Erfahrungen, da er ein Praktikum in einer Zimmerei absolviert hat. Er fand die Gruppe der Metallwerkstatt in der Kreishandwerkerschaft, in der er gearbeitet hat, super interessant. Am besten fand er, wie man eine Metallbox selber baut. Ein anderer Schüler sagte, dass er durch die Schule bereits technische Erfahrung durch sein Wahlpflichtfach Technik hatte. Auch dieser Schüler fand die Atmosphäre sehr angenehm und fühlte sich wohl. Außerdem fand er es besonders schön, dass er die Möglichkeit hatte, eigene Werkstücke mit nach Hause zu nehmen. Sie bauten unter anderem Halter für die Wechselboxen.

 

Das Bild zeigt, wie einzelne Metallwerkstücke bearbeitet werden mussten, damit sie für die Recycling-Aufgabe geeignet waren.

Upcyling (Delina)

Unter der Leitung von Frau Hoffman und Frau Jurak beschäftigten sich eine Gruppe der 9er mit dem Thema Upcycling.
Was ist Upcycling? Dabei nimmt man Alltagsgegenstände, die nicht mehr gebraucht werden und verändert sie durch Umarbeiten, Bemalen und Verzieren so, dass sie eine neue Verwendung bekommen. So wurden aus alten Gurkengläsern oder Marmeladegläsern, indem sie kreativ und kunstvoll bemalt wurden, geschmuckvolle Behälter, in denen man alles Mögliche aufbewahren kann. Andere Alltagsgegenstände, die aus Abfall hergestellt wurden, waren zum Beispiel Aschenbecher oder dekorative Flaschen.

 

Das Bild zeigt, wie ein altes Glas, kusntvoll bemalt, zu einem neuen dekorativen Aufbewahrungsmittel werden könnte.

Interview mit Herrn Klapija

Der ursprüngliche Grund für den Ausflug in die Kreishandwerkerschaft war, so Herr Klapija, mit professioneller handwerklicher Unterstützung zu lernen, wie man mit Gegenständen richtig umgeht. Es geht bei diesem Projekt „Recycling“ vor allem darum, Gegenstände wie zum Beispiel Metall Dosen, sinnvoll zu bemalen und zu verzieren und daraus etwas Neues zu basteln statt sie wegzuwerfen.
Im vergangenen Jahr sah das noch etwas anders aus: Damals Wurde das Projekt unter der Leitung von Herrn Klapjia in der Schule durchgeführt. Natürlich ist es schön, wenn man ein solches Projekt direkt vor Ort im Technikraum umsetzen kann. Allerdings war es damals nicht so gut und aufwändig strukturiert, wie es dieses Jahr war. Außerdem lernen Schüler:innen viel motivierter und engagierter, wenn solch ein Projekt an einem anderen Ort und verbunden mit möglichst vielen praktischen Tätigkeiten und nicht so sehr in der Theorie ausgeführt wird. Es soll also für die Schüler:innen nicht nur darum gehen, etwas über das Recycling zu hören, sondern sie sollen es auch tuen. Somit ist die Aufmerksamkeit höher und die Schüler:innen werden leistungsfähiger. Erleichternd ist es auch, dass viele Tätigkeiten vorgegeben wurden, das bedeutet, jeder wusste genau, was zu tun ist, durfte aber gleichzeitig unter Aufsicht für sich arbeiten.

 

Herr Klapija unternahm an zwei MINT-Tagen mit seinen Schüler:innen eine Exkursion zur Kreishandwerkerschaft in Essen. Ziel waren verschiedene praktische Arbeiten zum Thema Recycling.

Klimaschutz: Herr Mönnig und Herr Lueg

Unter der Leitung von Herrn Mönnig und Herrn Lueg beschäftigte sich eine weitere Gruppe der 9er mit dem Thema Klimawandel. Die Schüler:innen schauten sich zunächst einige Videos zum Thema an. Unter anderem zur Flutkatastrophe im Ahrtal, zum Thema „Hochwasser“ allgemein sowie über wichtige Faktoren, die das Klima bestimmen. Außerdem bearbeiteten sie einen Text zu den Klimazielen der einzelnen Länder. Die meisten Schüler:innen haben für sich erkannt, dass auch für sie das Thema „Klimawandel“ immer wichtiger werden würde.